Geschichte: Thai Ridgeback Dog


Es ist eine alte, schon vor 360 Jahren in thailändischen Handschriften erwähnte Rasse. Sie breitet sich von der östlichen Provinz CHANTABURI und RAYQNG westwärts aus. Die Popularität erreichte Bangkok, wo sich etablierte Züchter wissend mit der Zucht befassten, um sie weiter aufzubauen und bezüglich Gebäude, Größe, Ridge und Farbe zu verbessern.
Diese Hunde wurden früher besonders im östlichen Teil von Thailand zur Jagd verwendet. Im Volk gebrauchte man die Thai Ridgeback als Begleiter der Fuhrwerke und als Wachhunde. Die Rasse verblieb über lange Jahre im Urzustand, da in Ost-Thailand die Transportmöglichkeiten unterentwickelt sind. So gab es weniger Gelegenheiten, diese Rasse mit anderen Rassen zu kreuzen. Man ordnet sie den Pariahunden zu, d.h. ihre Vorfahren waren herrenlose, verwilderte Haushunde. Sie haben ihren  eigenen Kopf und setzen diesen auch gerne durch, was ihnen Spaß macht  lernen sie gerne, das andere wird oft ignoriert.

Wesen/Erziehung:
Der Thailand Ridgeback ist ein sehr lebhafter, bewegungsfreudiger, wendiger Hund mit teils recht ausgeprägtem Jagdtrieb.
Die noch recht ursprünglichen Hunde sind sehr aufmerksam, intelligent und ein wenig eigensinnig. Eine liebevolle konsequente Erziehung ist für ein angenehmes Zusammenleben wichtig.

Erzieherische Erfolge stellen sich bei dieser Rasse nicht so prompt ein  wie bei anderen Rassen, deshalb sollte die Erziehung mit sehr viel  Geduld und Einfühlungsvermögen stattfinden. Eine gute Bindung zum  Hundeführer muss von Anfang an stattfinden und eine klare Rangfolge  auch, Grenzen müssen gesetzt werden und der Hundeführer muss wissen was  er will, sonst hat sich der  Thai gleich eine Position höher nach oben  geschafft. Problemlösungen sind ein Spezialgebiet unserer Thai´s, nichts  langweilt sie mehr als ständige Wiederholungen, deshalb sollte man die  Trainingszeiten auf dem Hundeplatz nicht gleich auf eine Stunde  ausdehnen, sondern ihnen viel Abwechslung bieten. Als Sichtjäger haben die meisten Thai´s einen großen Jagdtrieb, durch  Erziehung und gute Bindung kann dies wenn man Glück hat in akzeptable  Bahnen gelenkt werden.
Dennoch ist es kein Hund den man unbeschwert frei laufen lassen kann.

Haltung:
Der aktive Hund benötigt viel Auslauf und eignet sich deshalb nicht für bequeme Menschen.  Auch geistig möchte der Thai gefordert werden.
Hundeerfahrung ist auf jeden Fall von Vorteil.

Der Thai ist ein bewegungsfreudiger Hund, der gerne neben dem Fahrrad  oder beim Joggen mitläuft und dies kann er auch ausdauernd.
Diese Rasse hat ein enormes Springvermögen und ein eingezäuntes  Grundstück ist für einen Thai kein wirkliches Hindernis. Der Thai sollte  von Anfang an andere Hunde und auch an Kinder gewöhnt werden, damit ihm  dies später keine Probleme bereitet. Urhunde reagieren sensibel auf  das, was sie nicht kennen.